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Fundkatalog der Numismatischen Kommission (Deutschland)
Fundkatalog der Universität Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte (Österreich)

Die Erfassung von Münzfunden ist eine Hauptaufgabe der Numismatischen Kommission (NK) seit ihrer Gründung. Seit 1950 wurde eine Kartei aufgebaut, die im Jahr 2000 in eine Datenbank überführt wurde. Erfasst wurden und werden die deutschen Münzfunde des Mittelalters und der Neuzeit ab 750 n. Chr.

Im Jahr 2004 stellte Reiner Cunz das System des Fundkatalogs dem Institut für Numismatik und Geldgeschichte (ING) der Universität Wien zur Verfügung, das seitdem eine Datenbank der österreichischen Münzfunde des Mittelalters und der Neuzeit ab 490 n. Chr. aufbaut.

Beide Fundkataloge (FK) werden heute in KENOM verwaltet und weiter ausgebaut. Hier auf der Seite der NK wird eine weiter wachsende Zahl der Fundkomplexe zur Online-Recherche öffentlich bereitgestellt. Es kann im (ausgespielten) Gesamtbestand oder auch im Fundkatalog eines Landes recherchiert werden.

Bitte zitieren Sie die Fundkomplexe in diesen Datenbanken auf folgende Weise:

  • Deutschland: FK/NK + (bis zu fünfstellige) Erfassungsnummer
  • Österreich: FK/ING + (sechsstellige) Erfassungsnummer


Mehr zum Fundkatalog Deutschland erfahren Sie hier
Mehr zum Fundkatalog Österreich erfahren Sie hier

Gesamt

Deutschland

Österreich

Fundkarte

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Fundkarte Deutschland

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Fundkarte Österreich

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Fundkomplexe

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Fundkomplexe Deutschland

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Fundkomplexe Österreich

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Fundmünzen

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Fundmünzen Deutschland

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Fundmünzen / Fundkomplexe

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Fundmünzen / Fundkomplexe Deutschland

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Fundkatalog der Numismatischen Kommission (FK/NK: Deutschland)

Der ‚Münzfundkatalog Mittelalter/Neuzeit‘ wurde über viele Jahrzehnte von der Numismatischen Kommission auf Initiative von Prof. Dr. Walter Hävernick in Hamburg angelegt. Mit der zeitlichen Grenze ‚ab 750‘ schließt der Fundkatalog der NK an das Langzeitprojekt ‚Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland‘ an. Eine große Anzahl von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen hat über 50 Jahre dazu beigetragen, eine umfangreiche Kartei mit Informationen zu Münzfunden des Mittelalters und der Neuzeit in Deutschland, ergänzt durch regestenartige Zusammenstellungen des Inhalts von Schatzfunden, anzulegen, zu pflegen und zu erweitern. Diese Bestände umfassen heute ca. 24 laufende Regalmeter.

Ab dem Jahr 2000 wurden die bisherigen Karteien und die Regesten systematisch in eine nach verschiedenen Fragestellungen abfragbare Datenbank, den ‚EDV-Münzfundkatalog Mittelalter/Neuzeit‘, überführt. Diese Datenerfassung konnte mit aktuellen Funderfassungen ergänzt werden und wurde den Mitgliedern der NK regelmäßig als aktualisierte CD-Version für Forschungszwecke und zur Beantwortung von Anfragen zur Verfügung gestellt.

Seit 2012 wurde der Münzfundkatalog als Teil des von der DFG geförderten KENOM-Projekts in eine Online-Datenbank überführt. Heute stehen die Informationen zu ca. 25.500 Münzkomplexen, ergänzt um fast 60.000 Einzelerfassungen von Fundmünzen aus diesen Fundkomplexen, in KENOM zur Verfügung. Dieser Online-Fundkatalog kann nun viel einfacher durch die Mitglieder der NK genutzt, gepflegt und ergänzt werden.

Seit dem Start der neuen NK-Seite 2021 kann jetzt auch direkt im freigegebenen Bestand (2022: ca. 5.400 Funde und ca. 13.600 Fundmünzen) des Münzfundkatalogs der NK gesucht werden, hierfür steht ein karten- und ein textbasierter Sucheinstieg zur Verfügung.

Bitte zitieren Sie die deutschen Fundkomplexe in der Datenbank mit dem Kürzel: FK/NK sowie der (bis zu fünfstelligen) Erfassungsnummer.

Für spezielle und detaillierte Anfragen an den Münzfundkatalog stehen Ihnen weiterhin die jeweiligen Landesvertreter zur Verfügung.

Bitte beachten Sie zum Thema Münzfunde auch unsere Rubrik ‚Häufig gestellte Fragen‘.

Fundkatalog der Universität Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte (FK/ING: Österreich)

Nach der Erfassung der deutschen Fundkartei in einer Datenbank ab dem Jahr 2000 stellte Reiner Cunz, damals Erster Vorsitzender der NK, die Datenbank dem ING zur Verfügung. Mit einer Anschubfinanzierung durch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank begann 2004 der Aufbau der Datenbank der österreichischen Münzfunde des Mittelalters und der Neuzeit in den heutigen Grenzen. Um keine zeitliche Lücke zu den ‚Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich‘ entstehen zu lassen, wurde der Beginn der Erfassung mit 490 angesetzt, so dass auch die Funde byzantinischer und völkerwanderungszeitlicher Münzen vollständig erfasst werden.

Die Arbeit an der Datenbank erfolgt durchwegs durch Studierende des Wiener Instituts. Es wurden zunächst alle Publikationen ausgewertet, in denen kontinuierlich über neue Münzfunde berichtet wurde. Diese setzen in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein und reichen mit den ‚Fundberichten aus Österreich‘, dem Jahrbuch des Bundesdenkmalamtes, bis in die Gegenwart. Somit ist mit ca. 3.300 Fundkomplexen (2022) ein Großteil der älteren Funde aufgenommen. Trotzdem ist weiterhin kontinuierliches Arbeiten an der Datenbank notwendig, um weitere Literatur auszuwerten, aber auch um das permanente Aufkommen an Neufunden erfassen zu können. Im Jahr 2022 wurde begonnen, auch die österreichischen Fundkomplexe sukzessive öffentlich zugänglich zu machen.

Bitte zitieren Sie die österreichischen Fundkomplexe in der Datenbank mit dem Kürzel: FK/ING sowie der (sechsstelligen) Erfassungsnummer.

Die Datenbank wird in Wien durch papierene und digitale Fundakten begleitet, die nicht online zugänglich sind. Hier werden insbesondere Literatur, Archivalien, Bilder und Korrespondenz zu den Fundkomplexen bzw. den enthaltenen Münzen abgelegt. Auf diese Unterlagen wird in den Datenbankeinträgen verwiesen (‚Fundakten‘; ‚Funddaten‘). Sie sind in Wien auf Anfrage benutzbar.

Wenn Sie Fragen oder Ergänzungen haben, so wenden Sie sich bitte per e-mail an: fundkatalog.numismatik(at)univie.ac.at

Bitte beachten Sie zum Thema Münzfunde auch die Rubrik ‚Häufig gestellte Fragen‘.