Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Der 1950 gegründeten Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland gehören Vertreter der einzelnen Bundesländer sowie Fachgebietsvertreter für verschiedene Teilgebiete der Numismatik an. Die Kommission setzt sich als wissenschaftliche Organisation der Bundesländer für die Förderung und Aufarbeitung der Münz- und Geldgeschichte und für die Münzfunderfassung in Deutschland ein. Ein wichtiges Projekt ist der Münzfundkatalog Mittelalter/Neuzeit mit derzeit über 20.000 erfassten Funden. Der Kommission angegliedert sind die Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die den Walter-Hävernick-Preis für Numismatik für herausragende akademische Abschlussarbeiten vergibt, und die Gitta-Kastner-Forschungsstiftung, die sich der Erforschung der neueren deutschen Kunstmedaille nach 1871 unter Einschluss der Künstlerbiografien widmet. Die Satzung der NK finden Sie hier.

- 08.05.23
Termine für "Numismatik vernetzt" stehen fest
Am 11. Mai findet der nächste Vortrag in der Reihe statt. Auch die übrigen Termine bis Jahresende stehen fest....mehr erfahren - 26.04.23
Vortrag am 15. Mai im Badischen Landesmuseum: Lehren aus der Geldgeschichte von Baden
Vortrag in der Reihe "Forum Bundesbank" von Dr. Hendrik Mäkeler, Deutsche Bundesbank, und Oliver Sänger M. A., Badisches Landesmuseum, um 18:00...mehr erfahren - 14.04.23
Jahrestagung der Numismatischen Kommission in Eltville
Am 3. und 4. Mai findet die diesjährige Jahrestagung der NK in Eltville statt....mehr erfahren
Die Erfassung von Münzfunden ist eine Hauptaufgabe der Numismatischen Kommission seit ihrer Gründung.
Der "Münzfundkatalog Mittelalter/Neuzeit" wurde über viele Jahrzehnte von der Numismatischen Kommission auf Initiative von Prof. Dr. Walter Hävernick in Hamburg angelegt. Mit der zeitlichen Grenze "ab 750" schließt der Fundkatalog der NK an das Langzeitprojekt "Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland" an. Eine große Anzahl von wissenschaftlichen Mitarbeitern hat in den letzten 70 Jahren dazu beigetragen, eine umfangreiche Kartei mit Informationen zu Münzfunden des Mittelalters und der Neuzeit in Deutschland, ergänzt durch regestenartige Zusammenstellungen der Inhalte von Schatzfunden, anzulegen, zu pflegen und zu erweitern. Diese Bestände umfassen heute ca. 24 laufende Meter Regalfläche und waren der Ausgangspunkt für den Aufbau einer Datenbank, die heute ca. 22.000 Einträge zu Funden und ca. 50.000 Einträge zu Fundmünzen aus diesen Funden enthält. Seit 2012 wird der Fundkatalog im Rahmen des KENOM-Projekts gepflegt und laufend ergänzt. Eine größere Anzahl von schon überarbeiteten Fundkomplexen (2021: ca. 5.000 und über 13.000 Fundmünzen aus dem Bestand der KENOM-Partner) stehen für eine Online-Recherche bereit.
Bitte beachten Sie zum Thema Münzfunde auch unsere Rubrik "Häufig gestellte Fragen" oder wenden Sie sich direkt an Ihren Landesvertreter.