Denar (MA), 1130 - 1140? Hochstift Regensburg; Katholische Kirche. Diözese Regensburg Heinrich I., Regensburg, Bischof; Konrad I., Regensburg, Bischof

Grunddaten

Titel (alternativ):

Münze, Denar (MA), 1130 - 1140?

Denar/Pfennig des Regensburger Bischofs

Besitzende Institution / Datengeber:

Staatliche Münzsammlung München

Inventarnummer:

D-1-7835-0598(Nr.123).108

KENOM Datensatz-ID:

189499

Historische Daten

Münzherr:

Heinrich I., Regensburg, Bischof († 1155)

Konrad I., Regensburg, Bischof (* 1070 † 1132)

Münzstand:

Hochstift Regensburg

Katholische Kirche. Diözese Regensburg

Münzstätte:

Regensburg

Georeferenzierter Ort:

Obing

https://www.geonames.org/2858424

https://www.openstreetmap.org/relation/941624

Fundort:

Obing

Objekttyp:

Numismatisches Objekt

Numismatische Daten

Nominal:

Denar (MA)

Datierung:

1130 - 1140?

Epoche:

Mittelalter und Neuzeit

Beschreibende Daten

Vorderseite (Bild):

Frontales Brustbild eines Geistlichen, in der Linken einen Krummstab haltend, im Feld ein Buchstabe, außen doppelter Perlkreis, darin verwilderte Schrift.

Vorderseite (Legende):

Im Feld: H

Rückseite (Bild):

Mann mit Schwert und Rundschild kämpft gegen Löwen, im Feld eine Pflanze. Außen doppelter Perlkreis, darin verwilderte Schrift.

Kommentar:

Die Prägung dieses Pfennigs fällt in den Zeitraum wenige Jahre nach der Unterzeichnug des Wormser Konkordats mit dem der Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst beendet wurde. Allerdings lässt sich dieser Typ nicht eindeutig einem bestimmten Regensburger Bischof zuweisen, da sowohl die Vorderseiten- als auch Rückseitenlegende vollständig verwildert sind. Relativ sicher ist jedoch, dass er entweder unter Bischof Konrad I., der in der katholischen Kirche als Seliger verehrt wird, oder dessen Nachfolger Bischof Heinrich I., in dessen Regierungszeit die Steinerne Brücke errichtet wurde, geprägt wurde. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche Münztypen besser datier- und zuweisbar, was aber keine Garantie für eine eindeutige Zuweisung sein kann, und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).

Notiz:

Die Prägung dieses Pfennigs fällt in den Zeitraum wenige Jahre nach der Unterzeichnug des Wormser Konkordats mit dem der Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst beendet wurde. Allerdings lässt sich dieser Typ nicht eindeutig einem bestimmten Regensburger Bischof zuweisen, da sowohl die Vorderseiten- als auch Rückseitenlegende vollständig verwildert sind. Relativ sicher ist jedoch, dass er entweder unter Bischof Konrad I., der in der katholischen Kirche als Seliger verehrt wird, oder dessen Nachfolger Bischof Heinrich I., in dessen Regierungszeit die Steinerne Brücke errichtet wurde, geprägt wurde. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche Münztypen besser datier- und zuweisbar, was aber keine Garantie für eine eindeutige Zuweisung sein kann, und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).

Technische Daten

Material:

Silber

Technik:

geprägt

Technische Daten:

Durchmesser: 23,0 mm
Gewicht: 0,97 g
Stempelstellung: 9 h

Bibliographie

Literatur (Freitext):

Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 23.1

Literatur (GVK):

Titel aktuell in GVK Datenbank nicht vorhanden., GVK

Provenienz

Objekttypen:

Numismatisches Objekt/Münze

Projekte, Sammlungen, Themen:

Numismatische Kommission

Primärdaten:

Objekt im Originalkontext anzeigen

Zitierlink:

https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_189499

Typologie

keine Daten vorhanden

Fundkontext

Klassifikation:

Einzelfund(-komplex)

Auffindezeitpunkt:

2002

Verbergungszeit(punkt):

ab 1130

Inhalt:

Pfennige der Salierzeit

Anzahl:

850 (komplett/gesamter Fund)

Land (alt):

Verortungsstufe:

PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green

Staat:

Deutschland

Land:

Bayern

Fundort:

Obing

Datierung (allgemein):

Mittelalter und Neuzeit

Administrative Angaben

Datensatz angelegt am:

2016-11-07T06:35:16+00

Zuletzt geändert am:

2018-04-10T08:58:51+00

In Portal übernommen am:

2024-03-15T08:42:58+01:00

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