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Numismatisches Objekt
Denar (MA), 1056 - 1060
Hochstift Regensburg; Katholische Kirche. Diözese Regensburg
Gebhard III., Regensburg, Bischof
Grunddaten
Titel (alternativ):
Münze, Denar (MA), 1056 - 1060
Denar/Pfennig des Bischofs Gebhard III. von Regensburg
Besitzende Institution / Datengeber:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).11
KENOM Datensatz-ID:
189473
Historische Daten
Münzherr:
Gebhard III., Regensburg, Bischof († 1060)
Münzstand:
Hochstift Regensburg
Katholische Kirche. Diözese Regensburg
Münzstätte:
Regensburg
Georeferenzierter Ort:
Fundort:
Obing
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Numismatische Daten
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
1056 - 1060
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Beschreibende Daten
Vorderseite (Bild):
Frontale Büste mit Pendilienkrone, außen doppelter Perlkreis, darin Schrift.
Vorderseite (Legende):
GARDVS EPS
Rückseite (Bild):
Gerade Stadtmauer mit Portal, darüber kleines Gebäude, außen doppelter Perlkreis, darin Schrift.
Rückseite (Legende):
RATISPONA
Kommentar:
Bischof Gebhard III. von Regensburg zählte zu den Reichsbischöfen die sich sehr oft an den Heereszügen des Königs bzw. Kaisers beteiligten. Unter diesen Reichskriegen und den Feldzügen die der Bischof selbst zu verantworten hatte, litt, laut den mittelalterlichen Chronisten, die Ausübung seines geistlichen Amts. Die große Kaisernähe Gebhards resultierte daraus, dass er der Halbbruder Konrads II. und der Halbonkel Heinrichs III. war. Allein durch diese enge Verwandtschaft befand er sich im engsten Beraterkreis dieser beiden Kaiser. Der vorliegende Pfennigtyp stellt eine Stadtansicht von Regensburg dar und datiert auf die ersten Jahre der Vormundschaftsregierung für den zu jungen König Heinrich IV. Bisher war er jedoch in der Forschung unbekannt und ist erstmals im Fund von Obing nachzuweisen. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche neuen Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Notiz:
Bischof Gebhard III. von Regensburg zählte zu den Reichsbischöfen die sich sehr oft an den Heereszügen des Königs bzw. Kaisers beteiligten. Unter diesen Reichskriegen und den Feldzügen die der Bischof selbst zu verantworten hatte, litt, laut den mittelalterlichen Chronisten, die Ausübung seines geistlichen Amts. Die große Kaisernähe Gebhards resultierte daraus, dass er der Halbbruder Konrads II. und der Halbonkel Heinrichs III. war. Allein durch diese enge Verwandtschaft befand er sich im engsten Beraterkreis dieser beiden Kaiser. Der vorliegende Pfennigtyp stellt eine Stadtansicht von Regensburg dar und datiert auf die ersten Jahre der Vormundschaftsregierung für den zu jungen König Heinrich IV. Bisher war er jedoch in der Forschung unbekannt und ist erstmals im Fund von Obing nachzuweisen. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche neuen Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Technische Daten
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 19,9 mm
Gewicht: 0,91 g
Stempelstellung: 9 h
Gewicht: 0,91 g
Stempelstellung: 9 h
Bibliographie
Literatur (Freitext):
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 3.2
Seite/Nr.: 3.2
Literatur (GVK):
Titel aktuell in GVK Datenbank nicht vorhanden.,
GVK
Provenienz
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Primärdaten:
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_189473
Typologie
keine Daten vorhanden
Fundkontext
Klassifikation:
Einzelfund(-komplex)
Auffindezeitpunkt:
2002
Verbergungszeit(punkt):
ab 1130
Inhalt:
Pfennige der Salierzeit
Anzahl:
850 (komplett/gesamter Fund)
Land (alt):
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green
Staat:
Deutschland
Land:
Bayern
Fundort:
Obing
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2016-11-04T13:27:05+00
Zuletzt geändert am:
2018-04-10T08:58:51+00
In Portal übernommen am:
2024-03-15T08:39:42+01:00
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