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Numismatisches Objekt
Denar (MA), 1115 - 1130 Bayern Welf II., Bayern, Herzog; Heinrich IX., Bayern, Herzog; Heinrich X., Bayern, Herzog
Titel (alternativ):
Münze, Denar (MA), 1115 - 1130
Denar/Pfennig aus der Zeit der Herzöge Welf II., Heinrich IX. und Heinrich X.
Besitzende Institution / Datengeber:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).104
KENOM Datensatz-ID:
180698
Münzherr:
Welf II., Bayern, Herzog (* 1073 † 1120)
Heinrich IX., Bayern, Herzog (* 1075 † 1126)
Heinrich X., Bayern, Herzog (* 1108 † 1139)
Münzstand:
Bayern
Münzstätte:
Regensburg
Fundort:
Obing
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
1115 - 1130
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Vorderseite (Bild):
Stehender, behelmter Krieger frontal. Das Gewand lang und weit, der Kopf nach rechts gewandt. In den Händen eine Fahnenlanze tragend. Im Feld drei Sterne. Außen Perlkreis und Schrift.
Vorderseite (Legende):
Vollständig verwildert
Rückseite (Bild):
Breiter Torbau mit drei Toren, darauf drei Türme. Zwischen den Türmen und in den Toren jeweils ein Viereck. Außen Perlkreis und Schrift.
Rückseite (Legende):
Vollständig verwildert
Kommentar:
Unter Herzog Welf II. von Bayern konnten die Herzöge von Bayern langsam wieder ihr eigenständiges Münzrecht wahrnehmen, nachdem sie lange Zeit durch den König vom Münzrecht verdrängt worden waren. Über die Herrschaft Welfs II. von 1101 bis 1120 ist so gut wie nichts bekannt. Sein Sohn Heinrich IX., der Schwarze, war nur wenige Jahre Herzog von Bayern, da er 1126 auf die Herrschaft verzichten musste und noch im gleichen Jahr starb. Sein Nachfolger war sein Sohn Heinrich X., der Stolze, der seine Machtbasis konsequent ausbaute und 1138 sogar als ernsthafter Kandidat für die Königswahl galt. Dort sollte sich jedoch Konrad III. als deutscher König durchsetzen. Der vorliegende Dünnpfennig lässt sich nicht genau einem der drei Herrscher zuordnen. Durch den Fundkontext sind Münztypen besser datier- und zuweisbar, was aber nicht immer für gesicherte Ergebnisse genügt, und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Notiz:
Unter Herzog Welf II. von Bayern konnten die Herzöge von Bayern langsam wieder ihr eigenständiges Münzrecht wahrnehmen, nachdem sie lange Zeit durch den König vom Münzrecht verdrängt worden waren. Über die Herrschaft Welfs II. von 1101 bis 1120 ist so gut wie nichts bekannt. Sein Sohn Heinrich IX., der Schwarze, war nur wenige Jahre Herzog von Bayern, da er 1126 auf die Herrschaft verzichten musste und noch im gleichen Jahr starb. Sein Nachfolger war sein Sohn Heinrich X., der Stolze, der seine Machtbasis konsequent ausbaute und 1138 sogar als ernsthafter Kandidat für die Königswahl galt. Dort sollte sich jedoch Konrad III. als deutscher König durchsetzen. Der vorliegende Dünnpfennig lässt sich nicht genau einem der drei Herrscher zuordnen. Durch den Fundkontext sind Münztypen besser datier- und zuweisbar, was aber nicht immer für gesicherte Ergebnisse genügt, und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 21,8 mm
Gewicht: 0,85 g
Stempelstellung: 1 h
Literatur (Freitext):
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 24
Literatur (GVK):
Titel aktuell in GVK Datenbank nicht vorhanden., GVK
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_180698
keine Daten vorhanden
Klassifikation:
Einzelfund(-komplex)
Auffindezeitpunkt:
2002
Verbergungszeit(punkt):
ab 1130
Inhalt:
Pfennige der Salierzeit
Anzahl:
850 (komplett/gesamter Fund)
Land (alt):
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green
Staat:
Deutschland
Land:
Bayern
Fundort:
Obing
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Datensatz angelegt am:
2016-03-08T06:54:05+00
Zuletzt geändert am:
2018-04-10T08:58:51+00
In Portal übernommen am:
2024-03-15T08:34:15+01:00

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