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Numismatisches Objekt
Denar (MA)?, Obol (MA)/Hälbling?, Denar (Vinkenauge)?, um 1363/1365; drittes Viertel des 14. Jh. Markgrafschaft Brandenburg
Titel (alternativ):
Fundmünze, Denar (MA)?, Obol (MA)/Hälbling?, Denar (Vinkenauge)?, um 1363/1365; drittes Viertel des 14. Jh.
Besitzende Institution / Datengeber:
S.E.S.A.M.-Projekt
Inventarnummer:
HPM#V6185/276#58
KENOM Datensatz-ID:
407091
Münzstand:
Brandenburg
Fundort:
Netzow
Münzstätte:
Jüterbog
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
um 1363/1365; drittes Viertel des 14. Jh.
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Vorderseite (Bild):
Markgraf frontal stehend, zwei Krummstäbe haltend
Rückseite (Bild):
Stern aus drei Eichenblättern im Wechsel mit drei Eicheln, in den Winkeln kleine Dreiblätter, im Zentrum drei Punkte; oder: Stern aus drei Eichenblättern im Wechsel mit drei Eicheln, in den Winkeln sechs kleine Dreiblätter
Kommentar:
"Auch hier sind nach unseren Untersuchungen (1994) die für Obole gehaltenen Münzen zumeist nur Denarprägungen (Nr. 249) auf kleineren Schrötlingen, d.h., die Münzbilder sind auf diesen unvollständig und weisen die gleichen Einzelmaße des Denars auf.
In unseren Angaben zum mittleren Gewicht und
Durchmesser von Nr. 249 wurden die Abmessungen der kleinen Exemplare, die für Bf. 752 gehalten worden waren, einbezogen (Ergebnisse aus den Funden von Klippmühle, Schieb und Potsdam sowie aus größeren Sammlungen), ähnlich wie die sogenannten Obole Bf. 699 zum Denartyp Nr. 246 (Bf. 666).
Dagegen müssen die im Fund von Teschenbusch und in anderen Funden aus der früheren Neumark und aus dem ehemaligen Pommern festgestellten kleinen Münzen den brandenburgischen Vinkenaugen zugerechnet werden. Nr. 249 A wäre demzufolge eher eine neumärkische Prägung des Typs Nr. 249 nach pommerschem Fuß. Wir haben mehrere solche Exemplare kennengelernt, im Gewicht von 0,16-0,28 g, im Mittel 0,24 g, bei 11,3 mm Durchmesser, und unter Nr. 336 katalogisiert.#

Zum Typ Nr. 249
Bisher waren die Denare dieses Typs wegen der Krummstäbe des Münzherrn für bischöfliche Prägungen gehalten worden (Bahrfeldt 1889, Funde Cösitz, Gransee usw.). Es steht jedoch nicht eindeutig fest, dass die Bischöfe von Brandenburg, Havelberg oder Lebus eigenständig Münzen, insbesondere Denare, geschlagen haben. Wir halten den Denar Nr. 249 für eine markgräfliche Prägung. Der Münzherr ist bis auf die Krummstäbe als Markgraf wie auf anderen Denaren dieser Zeit dargestellt.
Im Jahre 1362 übernahm der magdeburgische Erzbischof Dietrich (von Portitz) in Abstimmung mit Kaiser Karl IV. die Verwaltung der Mark für drei Jahre, im Auftrage der schwächlichen Markgrafenbrüder. Die drei Eichenblätter auf der Rückseite weisen auf das Wappen der Herren von Bismarck hin; ein Claus von Bismarck war in der gleichen Zeit Stiftshauptmann und erzbischöflicher Finanzverwalter. Andere Bismarcks zählten zu den Pächtern der Stendaler Münze.
Die Krummstäbe des Münzherrn sollen auf dem Denar vermutlich die »Vertretung« der beiden Markgrafen und die Landesverwaltung durch den Erzbischof bekannt machen; siehe auch Abschnitt
2.4.4." Vgl. Dannenberg 1997, S. 139
Notiz:
"Auch hier sind nach unseren Untersuchungen (1994) die für Obole gehaltenen Münzen zumeist nur Denarprägungen (Nr. 249) auf kleineren Schrötlingen, d.h., die Münzbilder sind auf diesen unvollständig und weisen die gleichen Einzelmaße des Denars auf.
In unseren Angaben zum mittleren Gewicht und
Durchmesser von Nr. 249 wurden die Abmessungen der kleinen Exemplare, die für Bf. 752 gehalten worden waren, einbezogen (Ergebnisse aus den Funden von Klippmühle, Schieb und Potsdam sowie aus größeren Sammlungen), ähnlich wie die sogenannten Obole Bf. 699 zum Denartyp Nr. 246 (Bf. 666).
Dagegen müssen die im Fund von Teschenbusch und in anderen Funden aus der früheren Neumark und aus dem ehemaligen Pommern festgestellten kleinen Münzen den brandenburgischen Vinkenaugen zugerechnet werden. Nr. 249 A wäre demzufolge eher eine neumärkische Prägung des Typs Nr. 249 nach pommerschem Fuß. Wir haben mehrere solche Exemplare kennengelernt, im Gewicht von 0,16-0,28 g, im Mittel 0,24 g, bei 11,3 mm Durchmesser, und unter Nr. 336 katalogisiert.#

Zum Typ Nr. 249
Bisher waren die Denare dieses Typs wegen der Krummstäbe des Münzherrn für bischöfliche Prägungen gehalten worden (Bahrfeldt 1889, Funde Cösitz, Gransee usw.). Es steht jedoch nicht eindeutig fest, dass die Bischöfe von Brandenburg, Havelberg oder Lebus eigenständig Münzen, insbesondere Denare, geschlagen haben. Wir halten den Denar Nr. 249 für eine markgräfliche Prägung. Der Münzherr ist bis auf die Krummstäbe als Markgraf wie auf anderen Denaren dieser Zeit dargestellt.
Im Jahre 1362 übernahm der magdeburgische Erzbischof Dietrich (von Portitz) in Abstimmung mit Kaiser Karl IV. die Verwaltung der Mark für drei Jahre, im Auftrage der schwächlichen Markgrafenbrüder. Die drei Eichenblätter auf der Rückseite weisen auf das Wappen der Herren von Bismarck hin; ein Claus von Bismarck war in der gleichen Zeit Stiftshauptmann und erzbischöflicher Finanzverwalter. Andere Bismarcks zählten zu den Pächtern der Stendaler Münze.
Die Krummstäbe des Münzherrn sollen auf dem Denar vermutlich die »Vertretung« der beiden Markgrafen und die Landesverwaltung durch den Erzbischof bekannt machen; siehe auch Abschnitt
2.4.4." Vgl. Dannenberg 1997, S. 139
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 12,40 mm
Gewicht: 0,244 g
Stempelstellung: 12 h
Literatur (GVK):
Zeitschrift für Numismatik Band 32, 1920, (H. Heineken, „Zur mittelalterlichen Münzkunde Brandenburgs 1. Der Münzfund von Netzow bei Havelberg. 2. Das Münzwesen Salzwedels im 14. Jahrhundert“ Undeutliche brandenburgische Denare. Vgl. 251, 252) GVK
Dannenberg, Hans-Dieter brandenburgischen Denare des 13. und 14. Jahrhunderts, Typenkatalog, Prägezeiten, historische Zusammenhänge ; [XII. Internationaler Numismatischer Kongreß], 1997, GVK
Bahrfeldt, Emil Münzwesen der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten bis zum Anfange der Regierung der Hohenzollern, 1889|9999, GVK
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Fundmünze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-4232_kenom_407091
keine Daten vorhanden
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Verbergungszeit(punkt):
um 1390
um 1450/1460
Schlussmünze:
1385 - 1390
1440 - 1470
Inhalt:
Prager Groschen, Hälften und Viertel (6 Ex.); 1/2-Groot (1 Ex.); Witten (3 Ex.); Vierchen (1 Ex.); Vinkenauge (59 Ex.); Denar (11807 Ex.); Denar, halbiert (3854 Ex.); Heller (3 Ex.); Hohlpfennig (5430 Ex.); Hohlpfennig, halbiert (150 Ex.); Hälbling (5 Ex.); die Denare überwiegend von Brandenburg; zusätzliche Angaben aus Brandenburg-Erfassung: Brandenburg, Askanier: Denar (1250-1300), Bahrfeldt I, Nr. 192 (1 Ex.), 192a (1 Ex.), (1 Ex., halbiert), 205 (1 Ex.), 222 (1 Ex.), 223 (1 Ex.), 347 (7 Ex.), 349 (1 Ex.), 370 (1 Ex.), 555 (1 Ex.), 575 (1 Ex.); Denar (1300-1323), Bahrfeldt I, Nr. 580 (5 Ex.), 582 (1 Ex.), 586 (2 Ex.), 593 (1 Ex.), 594 (1 Ex., halbiert), 596 (1 Ex.), 602 (1 Ex.), 608 (1 Ex.), 612 (2 Ex.), 616 (6 Ex.); -Wittelsbacher: Denar, Bahrfeldt I, Nr. 574 (19 Ex.), 615 (9 Ex.), 619 (3 Ex.), 620 (208 Ex.), 621 (44 Ex.), 622 (58 Ex.), 623 (174 Ex.), 624 (829 Ex.), 625 (313 Ex.), 626 (846 Ex.), 627 (3 Ex.), 628 (27 Ex.), 629 (8 Ex.), 630 (4 Ex.), 633 (80 Ex.), 634 (70 Ex.), 635 (51 Ex.), 636 (28 Ex.), 633-636 (Rv. undeutlich) (3 Ex.), 637 (6 Ex.), 639 (347 Ex.), 640 (128 Ex.), 641 (565 Ex.), 641 var. (Kugel unter dem rechten Arm) (16 Ex.), 643 (9 Ex.), 639-643 (Rv. unkenntlich) (52 Ex.), 644 (137 Ex.), 645 (1 Ex.), 646 (48 Ex.), 647 (12 Ex.), 648 (142 Ex.) 648 var. bzw. "Mitt. n. 22" (Sterne kleiner) (9 Ex.); Bahrfeldt I, Nr. 649 (7 Ex.), 650 (534 Ex.), 652 (286 Ex.), 650-652 (Rv. unkenntlich) (5 Ex.), 653 (4 Ex.), 655 (2 Ex.), 656 (8 Ex.), 657 (1 Ex.), 660 (9 Ex.), 661 (1 Ex.), 664 (3 Ex.), 665 (6 Ex.), 666 (199 Ex.), 666/641 (1 Ex.), 667 (3 Ex.), 669 (40 Ex.), 670 (2 Ex.), 671 (5 Ex.), 673 (8 Ex.), 678 (6 Ex.), 679 (56 Ex.), 680 (34 Ex.), 681 (137 Ex.), 682 (18 Ex.), 684 (41 Ex.), 687 (193 Ex.), 688 (80 Ex.), 689 (784 Ex.), 690 (46 Ex.), 691 (357 Ex.), 692 (181 Ex.), 693 (101 Ex.), 693 var. (Rosetten größer) (7 Ex.), 694 (11 Ex.), 695 (14 Ex.), 697 (73 Ex.), 699 (1 Ex.), 700 (2 Ex.); -Luxemburger: Denar, Bahrfeldt I, Nr. 710 (53 Ex.), 711 (61 Ex.), 712 (107 Ex.), 713 (152 Ex.), 714 (93 Ex.), 717 (547 Ex.), 717 var. (3 Kugeln neben den Beinen) (16 Ex.), 717/722 (1 Ex.), 719 (198 Ex.), 720 (95 Ex.), 721 (42 Ex.), 722 (364 Ex.), 719-722 (Rv. unkenntlich) (13 Ex.), 723 (34 Ex.), 725 (34 Ex.), 726 (36 Ex.), 726/730 (1 Ex.), 727 (6 Ex.), 729 (69 Ex.), 730 (17 Ex.), 730 var. (Hirschstangen unten nicht zusammenlaufend) (20 Ex.); "Mitt. n. 54" (10 Ex.); Bahrfeldt I, Nr. 731 (92 Ex.), 733 (81 Ex.), 734 (136 Ex.), 735 und var. ("Mitt. n. 60") (138 Ex.); -undeutlich: Denar (371 ganze und 3852 halbierte Ex.); -Kaiser Sigismund (1411-1415, ?): Hohlpfennig (9 Ex.). Brandenburg, Mst. Stendal: Hohlpfennig, Bahrfeldt II, Nr. 19 (4403 Ex.). Brandenburg, Mst. Berlin oder Frankfurt an der Oder: Hohlpfennig, Bahrfeldt II, Nr. 14 (unterer Teil des Helmes flach) (67 Ex. von einem, 6 Ex. von einem anderen Stempel) Anhalt?: Hohlpfennig (Stehender zw. Turm u. Rad) (2 Ex.); Wiggert 12 (2 Ex.), 13 (2 Ex.), 10 (4 Ex.); (Stehender zw. 2 Türmen) (11/2 Ex.), (Stehender zw. 2 Bogen) (1 Ex.); Hälbling (Stehender zw. 2 Bogen) (1 Ex.); Hohlpfennig (Stehender mit 2 Stäben oder Fahnen. Auf dem Rande rechts u. links ein gotisches A) (1 Ex.). Bamberg, Leopold III. von Bebenburg (1353-1363): Denar (3 Ex.); -Ludwig von Meißen (1366-1373): Denar (5 Ex.). Braunschweig-Lüneburg, Mst. Braunschweig: Hohlpfennig 14. Jh., Schönemann, Tf. IX, Nr. 9 (2 Ex.); Löwe rechts mit u.eutlichen Beizeichen.Perlenreif (1 Ex.); Löwe links mit Schild neben dem Kopf, Bruchstück (1 Ex.); unkenntliche Bruchstücke (2 Ex.). Cammin, Hochstift, Mst. Kolberg: Vinkenauge, Dbg., Pommern, Nr. 185 (12 Ex.), 335 (2 Ex.); Hohlpfennig, Dbg., Pommern, Nr. 101 (2 Ex.); Fund Lässig, Nr. 130 (2 Ex.). Franken (Münzstand ?): Denar (30 Ex.). Halberstadt, Hochstift: Hohlpfennig, BMF 1902, Tf. 145, Nr. 52 (5 Ex.). Hamburg, Stadt: Hohlpfennig (Tor ru., Zinnen kreuzartig; Rand glatt) (2 Ex.); Gaedechens II, Nr. 1346 (4 Ex.); Fund Clötze, Nr. 26-27 (27 Ex.); (Zinnen W-artig, Rand glatt) (3 Ex.); Gaedechens II, Nr. 1351 (7 Ex.), 1358 (4 Ex.), 1371 (44 Ex.), 1384 (101 Ex.), 1390 und 1393 (61 Ex.); Fund Clötze, Nr. 27 var. (Strahlenrand, 8 Ex.); Münzbild undeutlich (12 Ex.). Herford, Stift, Irmgard von Wittgenstein mit Erzbischof Wigbold von Köln (1297-1304): Denar, Münzstudien 8, S. 375, Nr. 24 (H. Grote) (1 Ex.). Lübeck, Stadt: Witten vor 1379, BMB 1897, Sp. 2336, Nr. 44a (H. Behrens) (1 Ex.), 44k (1 Ex.); Hohlpfennig, Oertzen, Nr. 157 var. (3 Ex.); Fund Clötze, Nr. 22 (1 Ex.), 21 (4 Ex.); (Krone größer) (1 Ex.), (Krone aus 3 einfachen Zacken bestehend) (1 Ex.), (rohere Ausführung) (29 Ex.), (Gesicht unten breit) (6 Ex.); Fund Clötze, Nr. 23 var. (70 Ex.); Oertzen, Nr. 157 var. (Strahlenrand, 1 Ex.); (unbestimmbar) (4 Ex.). Lübische Gruppe: Hohlpfennig, halbiert (150 Ex.). Lüneburg, Stadt: Hohlpfennig (Löwe links, den Kopf dem Beschauer zuwendend. Rand glatt) (1 Ex.); (Löwe mit kreuzförmigem Schwanz links, den Kopf dem Beschauer zuwendend. Rand glatt) (1 Ex.); Fund Clötze, Nr. 8 (7 Ex.), 10-11 (2 Ex.); (Löwe links mitunkenntlichen Zeichen zw. den Beinen. Rand glatt) (3 Ex.); Fund Clötze, Nr. 15 var. (Löwe rechts mit Bogen zw. den Beinen. Rand glatt) (1 Ex.); Fund Clötze, Nr. 2 var. (Löwe links. Strahlenrand) (72 Ex.); Fund Clötze, Nr. 4 (19 Ex.), 6 (17 Ex.), 3 (57 Ex.); (Löwe rechts. Strahlenrand) (11 Ex.); Fund Clötze, Nr. 12 (24 Ex.); (Münzbild undeutlich) (3 Ex.). Magdeburg, Erzstift: Hohlpfennig, Wiggert, Fund Leitzkau, Nr. 15 (2 Ex.), 16 (1 Ex.); -Albrecht II. von Sternberg (1368-1372), Hohlpfennig, Wiggert, Nr. 3 (1 Ex.); -Peter Jelito (1372-1381): Hohlpfennig, MBNG 1890, S. 23, Nr. 67 (1 Ex.); Hohlpfennig, Fund Gransee, Nr. 105 (1 Ex.); Wiggert, Nr. 4 (1 Ex.); (Brustbild mit Mitra auf einem kleinen Bogen zw. Kreuz u. Turm) (1 Ex.); (Stehender mit Mitra zw. Krummstab u. Kreuz) (1 Ex.); (Stehender mit Mitra zw. zwei Schwertern) (1 Ex.); (unbedeckt Stehender mit segnender Rechten, unter der ein Kugelkreuz, u. mit Krummstab) (1 Ex.); Hälbling (unbedeckt Stehender mit segnender Rechten, unter der ein Kugelkreuz, u. mit Krummstab) (1 Ex.); : Hohlpfennig (Stehender mit Zweig und Krummstab) (3 Ex.), (Stehender mit Heiligenschein zw. gotisch M-A) (1 Ex.), (Stehender mit Heiligenschein zw. Kreuzstab u. Kugel) (1 Ex.), (Stehender mit Heiligenschein zw. Schwert u. Schild) (3 Ex.); Wiggert, Nr. 7 (1 Ex.), 8 (3 Ex.). Magdeburg, Erzstift?, Mst. Jüterbog?: Denar, Bahrfeldt I, Nr. 750 (461 Ex.), 751 (177 Ex.), 752 (9 Ex.), 754 (289 Ex.), 755 (123 Ex.), 756 (304 Ex.), 750-756 (Rv. unkenntlich, 27 Ex.). Mainz, Erzstift, Gerlach von Nassau (1346-1371), Mst. Miltenberg: schwerer Denar (2 Ex.), leichter Denar (3 Ex.). Mecklenburgische Münzstätte: Hälbling (Rand glatt) (1 Ex.); Hohlpfennig (kreuz- oder 3blattförmige Figur zw. den Hörnern) (4 Ex.); Oertzen, Nr. 159 (14 Ex.), 160 (1 Ex.), (3 Kugeln zw. den Hörnern) (1 Ex.), (Zeichen zw. den Hörnern) (1 Ex.); Hälbling (ohne Zeichen zw. den Hörnern) (1 Ex.); Hohlpfennig (Hörner oben geschlossen) (1 Ex.), (Ochsenkopf im Schild) (1 Ex.), (Münzbild undeutlich) (8 Ex.). Meißen, Friedrich III. (1349-1381): Hohlpfennig, Slg. Erbstein, Nr. 10314 (1 Ex.). Niederlausitzer Münzstand: Hohlpfennig, Bahrfeldt II, S. 12 (Zepter) (1 Ex.). Nordhausen, Reichsmünzstätte: Hohlpfennig, Posern-Klett, Tf. XXII, Nr. 9 (1 Ex.). Nürnberg, Burggrafschaft, Friedrich V. (1357-1397): Denar, Streber, Nürnberg, S. 82, Nr. 5-7 (Tf. I, Nr. 2-3) (7 Ex.). Oberpfalz, Ruprecht I. (1373-1390): Denar, Streber, Oberpfalz, Nr. 15-17 (15 Ex.); -Karl IV., Kaiser (1346-1378): Denar, Streber, Böhmisch-pfälzische Silberpfennige, Tf. I, Nr. 1-2 var. (4 Ex.), (gekröntes Brustbild/Rv. nicht ausgeprägt) (2 Ex.). Pommerscher Münzstand: Vinkenauge (15 ganze Ex. und 2 Hälften); Hohlpfennig, BMB 1911, S. 9, Nr. 104 (2 Ex.). Pyritz, Stadt: Vinkenauge, Dbg., Pommern, Nr. 222 (1 Ex.), 223 (1 Ex.), 225 (1 Ex.), 123 var. (6-blättrige Rose) (1 Ex.). Quedlinburg, Stift: Hohlpfennig, vgl. BMF 1913, Sp. 5356 (im Strahlenrand Kopf mit Schleier) (1 Ex.); Menadier, Deutsche Münzen I, S. 56 (schildförmiger Kopf, darüber u.eutliche Beizeichen) (3 Ex.). Rostock, Stadt: Witten vor 1381, Oertzen II, Nr. 292 (1 Ex.). Sachsen-Wittenberg: Hohlpfennig vor 1370 (2 gekreuzte Schwerter, in den Winkeln je 1 Dreiblatt) (1 Ex.). Salzwedel, Stadt: Hohlpfennig, Fund Clötze, Nr. 34 (17 Ex.), 33 (Adler ohne Fänge. Rand glatt, darauf rechts u. links je 1 Kugel) (2 Ex.), 37-38 var. (Adler ohne Fänge. Rand glatt, darauf 4 Kugeln) (17 Ex.), 36 var. (Adler ohne Fänge. Rand glatt, darauf 4 Kugeln) (2 Ex.), 40 var. (Adler ohne Fänge. Rand glatt) (1 Ex.), 41 var. (Adler ohne Fänge. Rand glatt) (12 Ex.), (Adler mit Fängen. Rand glatt) (4 Ex.), (Münzbild undeutlich) (15 Ex.). Schwäbisch Hall, Stadt: Heller (3 Ex.). Stargard in Pommern, Stadt: Vinkenauge, Dbg., Pommern, Nr. 236 (6 Ex.), 237 (1 Ex.); Hohlpfennig, Dbg., Pommern, Nr. 129 (1 Ex.), (Krone, darunter Stern) (1 Ex.). Stettin, Stadt: Vinkenauge, Dbg., Pommern, Nr. 248 (17 Ex.). Stralsund, Stadt: Hohlpfennig, Dbg., Pommern, Nr. 146a (1 Ex.), 153a var. (1 Ex.), 154a (5 Ex.). Thüringen, Friedrich der Strenge (1353-1381), Mst. Coburg: Denar; MBNG 1894, S. 92, Nr. 1 (1 Ex.), 6-7 (1 Ex.). Verden, Hochstift: Hohlpfennig, Engelke, Verden, Tf. 205, Nr. 9 (2 Ex.). Wertheim, Eberhard (1355-1373): Denar, MBNG 1899, Tf. III, Nr. 41 var. (1 Ex.), 41 var. (1 Ex.). Wismar, Stadt?: Hohlpfennig, Oertzen, Nr. 151 (150 Ex.). Wollin, Stadt: Vinkenauge, Dbg., Pommern, Nr. 325 (1 Ex.). Würzburg, Gerhard von Schwarzburg (1372-1400): Denar, Streber, Gerhard von Würzburg, Nr. 1-2 (1 Ex.). Böhmen, Heinrich von Kärnten (1307-1310): Denar, Donebauer, Nr. 810 (1 Ex.); -Karl (1346-1378): Prager Groschen, halbiert und geviertelt (6 Ex.); Denar, Donebauer, Nr. 840 (1 Ex.). Deutscher Orden, Winrich von Kniprode (1351-1382): Vierchen o.J., Bahrfeldt, E., Marienburg I, Nr. 132 (1 Ex.); Hohlpfennig, Voßberg, Preußen, Nr. 32 var. (Ordensschild, darüber Zeichen, gestrahlter Rand) (1 Ex.), Bahrfeldt, E., Marienburg I, Nr. 27 var. (Ordensschild, darüber Zeichen, Rand glatt) (1 Ex.), 67 (1 Ex.); Voßberg, Preußen, Nr. 46 var. (Kreuz mit je einer Kugel in den Winkeln; Rand glatt) (1 Ex.), 56 var. (1 Ex.). Holland Wilhelm V. (1356-1358) 1/2 Groot; Jaerbook voor Munt- en Penningkunde 39, 1952, S. 23, Nr. 9 (H. E. van Gelder) unbestimmte Hohlpfennige (Buchstabenbrakteaten): -gotisches N im glatten Hochrand (1 Ex.); -V mit Querstrich im glatten Hochrand (1 Ex.); -P im glatten Hochrand (1 Ex.); -B im glatten Hochrand, davor 2 Kugeln. Auf dem Rand 4 Kugeln. (1 Ex.); -gotisches r im glatten Rand (1 Ex.); -V im Strahlenrand (1 Ex.) -gotisches M im Strahlenrand (1 Ex.).
Sonstiger Inhalt:
Schmuckstück
Anzahl:
17245 (komplett/gesamter Fund)
17245 (komplett/gesamter Fund)4015 (komplett/gesamter Fund)
Anmerkung Anzahl:
ganze Exemplare (Zählung nach Heineken)
halbierte Exemplare (Zählung nach Heineken)
Verbleib:
Berlin, Münzkabinett, Havelberg, Prignitz-Museum am Dom Havelberg, München, Staatliche Münzsammlung, Privat
Hülle:
Topf
Wo gefunden:
Gutsbesitz der Witwe Krüger, zwischen Netzow und Söllentin, 14km nordöstlich von Havelberg
Wobei gefunden:
bei Bestellung des Ackers
Hülle (Bemerkung):
2 Ex., blaugrau, irden, mit seitlichen Knäufen
Beschreibung der Hülle:
zwei Töpfe, blaugrauer gebrannter Ton mit seitlichen Knäufen und „die den Typus mittelalterlicher Keramik zeigten“
Land (alt):
Brandenburg
Verortungsstufe:
PPL (populated place - a city, town, village, or other agglomeration of buildings where people live and work)#green
Staat:
Deutschland
Land:
Brandenburg
Fundort:
Netzow
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Datensatz angelegt am:
2023-01-26T15:58:40+00
Zuletzt geändert am:
2024-02-05T15:22:49+00
In Portal übernommen am:
2024-03-15T14:08:11+01:00

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