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Numismatisches Objekt
Denar (MA), um 1315
Markgrafschaft Brandenburg
Woldemar, Brandenburg, Markgraf
Grunddaten
Titel (alternativ):
Fundmünze, Denar (MA), um 1315
Besitzende Institution / Datengeber:
S.E.S.A.M.-Projekt
Inventarnummer:
GJL#V596G/86#122
KENOM Datensatz-ID:
410694
Historische Daten
Münzherr:
Woldemar, Brandenburg, Markgraf (* 1281 † 1319)
Münzstand:
Brandenburg
Georeferenzierter Ort:
Fundort:
Roßdorf
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Numismatische Daten
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
um 1315
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Beschreibende Daten
Vorderseite (Bild):
[Stehender Markgraf, zwei Streitäxte haltend, seitlich je eine Kugel
Rückseite (Bild):
Nach links schreitender Adler
Kommentar:
"Es ist der zweithäufigste Denartyp
des Fundes." Vgl. Dannenberg, Nr. 86;
"Es ist ein für Brandenburg ungewohntes Münzbild.
Nach Bahrfeldt hatte man den Vogel früher auch
als Gans oder Hahn gedeutet, demzufolge als Prägung der Edlen Gans zu Putlitz oder von Frankfurt (Oder). Wir nahmen zeitweise an, dass der Denar auf die Herren von Ruppin zurückginge. Eine befriedigende Deutung des Münzbildes dieses brandenburgischen Denars steht aber noch aus." Vgl. Dannenberg, Nr. 162.
des Fundes." Vgl. Dannenberg, Nr. 86;
"Es ist ein für Brandenburg ungewohntes Münzbild.
Nach Bahrfeldt hatte man den Vogel früher auch
als Gans oder Hahn gedeutet, demzufolge als Prägung der Edlen Gans zu Putlitz oder von Frankfurt (Oder). Wir nahmen zeitweise an, dass der Denar auf die Herren von Ruppin zurückginge. Eine befriedigende Deutung des Münzbildes dieses brandenburgischen Denars steht aber noch aus." Vgl. Dannenberg, Nr. 162.
Notiz:
"Es ist der zweithäufigste Denartyp
des Fundes." Vgl. Dannenberg, Nr. 86;
"Es ist ein für Brandenburg ungewohntes Münzbild.
Nach Bahrfeldt hatte man den Vogel früher auch
als Gans oder Hahn gedeutet, demzufolge als Prägung der Edlen Gans zu Putlitz oder von Frankfurt (Oder). Wir nahmen zeitweise an, dass der Denar auf die Herren von Ruppin zurückginge. Eine befriedigende Deutung des Münzbildes dieses brandenburgischen Denars steht aber noch aus." Vgl. Dannenberg, Nr. 162.
des Fundes." Vgl. Dannenberg, Nr. 86;
"Es ist ein für Brandenburg ungewohntes Münzbild.
Nach Bahrfeldt hatte man den Vogel früher auch
als Gans oder Hahn gedeutet, demzufolge als Prägung der Edlen Gans zu Putlitz oder von Frankfurt (Oder). Wir nahmen zeitweise an, dass der Denar auf die Herren von Ruppin zurückginge. Eine befriedigende Deutung des Münzbildes dieses brandenburgischen Denars steht aber noch aus." Vgl. Dannenberg, Nr. 162.
Technische Daten
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 15,70 mm
Gewicht: 0,244 g
Stempelstellung: 10 h
Gewicht: 0,244 g
Stempelstellung: 10 h
Bibliographie
Literatur (GVK):
Dannenberg, Hans-Dieter
Zwei Denarfunde aus dem Jerichower Land mit Bemerkungen zum Münzwesen Anhalts und Sachsen-Wittenbergs im 13./ 14. Jahrhundert,
Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte,
2003,
GVK
Bahrfeldt, Emil
Münzwesen der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten bis zum Anfange der Regierung der Hohenzollern,
Mit 22 Münz-, 6 Siegeltafeln u. 1 Kt,
1889,
GVK
Dannenberg, Hans-Dieter
brandenburgischen Denare des 13. und 14. Jahrhunderts,
Typenkatalog, Prägezeiten, historische Zusammenhänge ; [XII. Internationaler Numismatischer Kongreß],
1997,
GVK
Provenienz
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Fundmünze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Primärdaten:
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-4232_kenom_410694
Typologie
keine Daten vorhanden
Fundkontext
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Auffindezeitpunkt:
1935
Schlussmünze:
bis 1362
Verbergungszeit(punkt):
1325 - 1365
Inhalt:
Brandenburg, Denar (793 Exemplare), 1/2-Denar (760 Exemplare): 62 Typen; Sachsen-Wittenberg: Denar (18 Exemplare), 1/2-Denar (28 Exemplare); Brena, Denar, (1 Exemplar): Dannenberg (2000) 48, Thormann, H., Die Münzen der Herzöge von Sachsen aus dem Hause Anhalt 1212-1422, Münster 1982, Nr. 163; Anhalt: Denare (8 Exemplare), 1/2-Denar (15 Exemplare); Pommern: Denare (2 Exemplare), 1/2-Denar (5 Exemplare); Stralsund, Hohlpfennig: Dannenberg (1893-1897) 146; Herzogtum Braunschweig und Lüneburg?, Denare, (2 Exemplare); unbestimmter Denar (1 Exemplar); unbestimmte 1/2-Denare (9 Exemplare); unbestimmte Hohlpfennig (1 Exemplar)
Anzahl:
1675 (komplett/gesamter Fund)
Anmerkung Anzahl:
825 ganze und 841 halbe Exemplare, 2 Hohlpfennige (laut Dannenberg, Tabelle 2); die Zählung der Exemplare unter den einzelnen Typen gergibt 1675
Verbleib:
Genthin, Kreismuseum Jerichower Land
Hülle:
Topf
Wo gefunden:
Bauerngehöft von Carl Wilhelm Seeger, hinteres Stallgebäude
Wobei gefunden:
bei Erdaushub
Hülle (Bemerkung):
Tontopf
Land (alt):
Provinz Sachsen
Verortungsstufe:
PPL (populated place - a city, town, village, or other agglomeration of buildings where people live and work)#green
Staat:
Deutschland
Land:
Sachsen-Anhalt
Fundort:
Roßdorf
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2023-03-28T12:16:14+00
Zuletzt geändert am:
2023-12-08T09:28:13+00
In Portal übernommen am:
2024-03-15T13:29:07+01:00
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