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Publikationen

11.05.2015

Alexa Küter und Bernhard Weisser: Kulturgut in Gefahr. Zum Stand der Diskussionen um die Veränderung der Kulturgüterschutzgesetzgebung aus numismatischer Sicht

Münzen spielten in der Diskussion um die Bewahrung antiker Objekte vor illegalem Zugriff bislang eine eher marginale Rolle wie das Programm einer Tagung zeigt, die am 11. und 12. Dezember 2014 im Weltsaal des Auswärtigen Amtes unter dem Thema „Kulturgut in Gefahr: Raubgrabungen und illegaler Handel“ stattfand.

Die Tagung war eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Deutschen Archäologischen Instituts, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und des Deutschen Verbands für Archäologie. Schon auf den ersten Blick wurde durch die große Zahl an Teilnehmern aus den Bereichen Politik, Kultur, Exekutive, Altertums- und Rechtswissenschaft sowie Handel deutlich, dass hier ein Thema zur Debatte stand, das neben einer archäologischen vor allem auch eine übernationale politische Dimension besitzt. Die lebhaften Diskussionen, aber auch das im Nachgang feststellbare große Medienecho der Tagung unterstreichen die Relevanz sowie die Dringlichkeit des Gegenstands.