Denar (10./11. Jahrhundert), 1061 - 1084 Herzogtum Bayern Otto <von Riedenburg>; Heinrich <IV., Römisch-Deutsches Reich, Kaiser>
Grunddaten
Titel (alternativ):
Münze, Denar (10./11. Jahrhundert), 1061 - 1084
Denar/Pfennig König Heinrichs IV. und Bischof Ottos von Regensburg
Besitzende Institution / Datengeber:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).660
KENOM Datensatz-ID:
171094
Historische Daten
Münzstätte:
Regensburg
Bayern: Regensburg
Georeferenzierter Ort:
Fundort:
Obing
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Numismatische Daten
Nominal/Objektbezeichnung:
Denar (10./11. Jahrhundert)
Datierung:
1061 - 1084
Datierung(en):
Mittelalter und Neuzeit
Beschreibende Daten
Vorderseite (Bild):
Gekrönter Kopf frontal. Die eckige Krone stark vergrößert über dem Kopf schwebend, die Ecken jeweils verziert durch Kugeln. Außen Schriftkreis im doppelten Perlkreis.
Vorderseite (Legende):
HEINRIC
Rückseite (Bild):
Büste im Profil nach links. Vor dem Gesicht der Krummstab nach außen. Über dem Stab der Buchstabe U. Außen Schriftkreis im doppelten Perlkreis.
Rückseite (Legende):
Legende vollständig verwildert
Kommentar:
König Heinrich IV., der insbesondere durch den Investiturstreit und seinen Bußgang nach Canossa 1077 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt ist, hat während seiner Königsherrschaft einen neuen Herzog belehnt. Allerdings behielt er sich das Recht vor Münzen in seinem Namen prägen zu lassen, so dass es zu seiner Regierungszeit zu keinen Prägungen unter den von ihm eingesetzten Herzögen kam. Der vorliegende Pfennigtyp war bisher unbekannt und stammt mit aller Wahrscheinlichkeit aus der Alleinregierung Heinrich IV. als König. Er stellt wohl eine Gemeinschaftsprägung des Königs mit dem Regensburger Bischof Otto von Riedenburg dar. Durch den Fundkontext sind Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Technische Daten
Material:
Metalle,
Silber
Technik:
Prägung
Technische Daten:
Durchmesser: 21,0 mm
Gewicht: 0,94 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 0,94 g
Stempelstellung: 12 h
Bibliographie
Literatur (Freitext):
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 11
Seite/Nr.: 11
Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976.
Seite/Nr.: -
Seite/Nr.: -
Provenienz
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Primärdaten:
Zitierlink:
https://numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_171094
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Typologie
keine Daten vorhanden
Fundkontext
Klassifikation:
Einzelfund(-komplex)
Auffindezeitpunkt:
2002
Verbergungszeit(punkt):
ab 1130
Inhalt:
Pfennige der Salierzeit
Anzahl:
850 (komplett/gesamter Fund)
Land (alt):
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green
Land:
Bayern
Fundort:
Obing
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
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