Allgemein
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Anzahl
1245 (komplett/gesamter Fund)
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Schlussmünze
1620
Auffindezeitpunkt
1890-11
Fundort:
Enzersdorf im Thale
Staat:
Österreich
Land:
Niederösterreich
Landkreis:
Politischer Bezirk Hollabrunn
Amtliche Gemeinde:
Hollabrunn
Gemarkung:
Enzersdorf im Thale (KG)
Georeferenzierter Ort:
Enzersdorf im Thale
Verortungsstufe
PPL (populated place - a city, town, village, or other agglomeration of buildings where people live and work)
Polygon GeoJSON:
Geodaten kopieren
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/73dff09d-36d5-4d69-9573-6cd93d9071e6
Fundumstände
Wo gefunden
In der Nähe von Enzersdorf im Thale, im Waldteil "Eichwaldkuppel"
Fundbeschreibung
Inhalt
1211 Groschen, 31 breite Münzen (Doppelbätzner), 3 Goldgulden aus dem Zeitraum 1595-1620.
Der Fund stammte von 67 Münzherren, größtenteils deutschen und schweizerischen Städten sowie geistlichen Stiftern. Von österreichischen Geprägen finden sich nur 3 Mzst. in großer Zahl: Wien, Olmütz und Teschen.
Die größeren Stücke des Fundes sind größtenteils breite Münzen der Stadt Campen und Zwolle, wozu einige schweizerische Dicken, endlich drei Viertel und Halbthaler sächsischen und hanauischen Gepräges kommen.
Unter den Goldmünzen ist nur ein gut erhaltener Frankfurter Goldgulden Matthias I. erwähnenswert.
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Laut dem Deutschen Volksblatt (u. a.) wurden bereits 50 Jahre früher einzelne Münzen in dieser Gegend gefunden. Genauere Nachforschungen blieben damals allerdings ohne Erfolg.
Nach der Bearbeitung wurde der Fund als "wissenschaftlich vollkommen werthlos" befunden und es wurde von einer ausführlichen Publikation abgesehen.
Der Fund stammte von 67 Münzherren, größtenteils deutschen und schweizerischen Städten sowie geistlichen Stiftern. Von österreichischen Geprägen finden sich nur 3 Mzst. in großer Zahl: Wien, Olmütz und Teschen.
Die größeren Stücke des Fundes sind größtenteils breite Münzen der Stadt Campen und Zwolle, wozu einige schweizerische Dicken, endlich drei Viertel und Halbthaler sächsischen und hanauischen Gepräges kommen.
Unter den Goldmünzen ist nur ein gut erhaltener Frankfurter Goldgulden Matthias I. erwähnenswert.
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Laut dem Deutschen Volksblatt (u. a.) wurden bereits 50 Jahre früher einzelne Münzen in dieser Gegend gefunden. Genauere Nachforschungen blieben damals allerdings ohne Erfolg.
Nach der Bearbeitung wurde der Fund als "wissenschaftlich vollkommen werthlos" befunden und es wurde von einer ausführlichen Publikation abgesehen.
Sonstiger Inhalt:
Silberring mit Verzierung
Literatur
Literatur (Freitext):
Münzenfund in Enzersdorf im Thale, in: Mittheilungen des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien 1, 1890, Nr. 7 (Dezember), S. 75.
Notizen von 156-bis 225. In: Mittheilungen der k. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale, Neue Folge 16, 1890, S. 248-269.; S. 264 Nr. 198
Neuigkeits Welt-Blatt, Nr. 276, 2. Dezember 1890, S. 8.
Linzer Tages-Post, Nr. 272, 26. November 1890, S. 3.
Das Vaterland, Nr. 323, 25. November 1890, S. 5.
Deutsches Volksblatt, Nr. 677, 22. November 1890, S. 10.
Neue Freie Presse, 22. November 1890, S. 22.
Fundakten ING. - Funddaten ING.
BDA Ortsakten
Administrative Daten
Fundschlüssel
BDA, Maßnahmen-Nr.: 09011
Primärdaten:
Objekttyp:
ING Münzfundkomplexe
Versionsgeschichte
Regest in ("alten") Fundkatalog-Akten vorhanden?:
nein
Datensatz angelegt am:
2017-01-18T00:00:00
Zuletzt geändert am:
2024-04-15 12:47:59+00
In Portal übernommen am:
2024-04-25T17:37:50+02:00
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