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Numismatisches Objekt
Denar (MA), 1089 - 1105 Hochstift Regensburg; Katholische Kirche. Diözese Regensburg Gebhard IV. von Gosham
Titel (alternativ):
Münze, Denar (MA), 1089 - 1105
Denar/Pfennig des Bischofs Gebhard IV. von Regensburg
Besitzende Institution / Datengeber:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).197
KENOM Datensatz-ID:
189497
Münzherr:
Gebhard IV. von Gosham
Münzstand:
Hochstift Regensburg
Katholische Kirche. Diözese Regensburg
Münzstätte:
Regensburg
Fundort:
Obing
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
1089 - 1105
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Vorderseite (Bild):
Frontales Brustbild, in der Rechten einen Krummstab und in der Linken ein Lilienzepter haltend, außen Perlkreis und unleserliche Schrift.
Rückseite (Bild):
Dreitürmiges Gebäude mit hohem Portal und großem Mittelturm. Außen doppelter Perlkreis, darin unleserliche Schrift.
Kommentar:
Bischof Gebhard IV. von Gosham stellt eine Besonderheit unter den Reichsbischöfen dar. Er war einer der ganz wenigen, die trotz einer sehr langen Regierungszeit von 16 Jahren nie die Bischofsweihe oder eine päpstliche Bestätigung ihres Amtes erhalten haben. Über sein Leben ist in den Quellen nur wenig überliefert, allein, dass er 1105 ermordet wurde ist gut dokumentiert. Dieser Pfennigtyp Gebhards IV. war bisher in der Forschung nur in einer anderen Variante bekannt, so dass diese Variante erstmals im Fund von Obing zu belegen ist. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche neuen Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Notiz:
Bischof Gebhard IV. von Gosham stellt eine Besonderheit unter den Reichsbischöfen dar. Er war einer der ganz wenigen, die trotz einer sehr langen Regierungszeit von 16 Jahren nie die Bischofsweihe oder eine päpstliche Bestätigung ihres Amtes erhalten haben. Über sein Leben ist in den Quellen nur wenig überliefert, allein, dass er 1105 ermordet wurde ist gut dokumentiert. Dieser Pfennigtyp Gebhards IV. war bisher in der Forschung nur in einer anderen Variante bekannt, so dass diese Variante erstmals im Fund von Obing zu belegen ist. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche neuen Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 22,0 mm
Gewicht: 0,60 g
Stempelstellung: 5 h
Literatur (Freitext):
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 20.1
Literatur (GVK):
Titel aktuell in GVK Datenbank nicht vorhanden., GVK
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_189497
keine Daten vorhanden
Klassifikation:
Einzelfund(-komplex)
Auffindezeitpunkt:
2002
Verbergungszeit(punkt):
ab 1130
Inhalt:
Pfennige der Salierzeit
Anzahl:
850 (komplett/gesamter Fund)
Land (alt):
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green
Staat:
Deutschland
Land:
Bayern
Fundort:
Obing
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Datensatz angelegt am:
2016-11-05T11:38:52+00
Zuletzt geändert am:
2018-04-10T08:58:51+00
In Portal übernommen am:
2024-03-15T08:42:09+01:00
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