Denar (MA), 1065 - 1084 Bayern Heinrich IV., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
Grunddaten
Titel (alternativ):
Münze, Denar (MA), 1065 - 1084
Denar/Pfennig König Heinrichs IV.
Besitzende Institution / Datengeber:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).175
KENOM Datensatz-ID:
171092
Historische Daten
Münzstand:
Münzstätte:
Regensburg
Georeferenzierter Ort:
Fundort:
Obing
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Numismatische Daten
Nominal:
Denar (MA)
Datierung:
1065 - 1084
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Beschreibende Daten
Vorderseite (Bild):
Büste frontal mit verziertem Gewand und eckiger Krone, die Ecken mit Kugeln besetzt, in den Händen je ein Stab. Außen Schriftkreis im doppelten Perlkreis.
Vorderseite (Legende):
HEINRIC REX
Rückseite (Bild):
Dreitürmiges Gebäude mit niedriger Ummauerung. Der große Mittelturm kegelförmig, die Turmdächer aus je einer Kugel, auf einer feinen Sichel ruhend, teilweise mit einem Punkt geschmückt. In der Gebäudefassade ein großes, geschwungenes Portal, die beiden oberen Ecken mit je einer Kugel besetzt. Links und rechts außerhalb der Architektur und zwischen den Türmen Punkte. Außen Schriftkreis im doppelten Perlkreis.
Rückseite (Legende):
RATISPO
Kommentar:
König Heinrich IV., der insbesondere durch den Investiturstreit und seinen Bußgang nach Canossa 1077 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt ist, hat während seiner Königsherrschaft einen neuen Herzog belehnt. Allerdings behielt er sich das Recht vor Münzen in seinem Namen prägen zu lassen, so dass es zu seiner Regierungszeit zu keinen Prägungen unter den von ihm eingesetzten Herzögen kam. Der vorliegende Pfennigtyp stammt mit aller Wahrscheinlichkeit aus der Alleinregierung Heinrich IV. als König. Von Erlanger wurde dieser Typ 1979 der Reichsmünzstätte Nürnberg zugewiesen. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes war es möglich diesen Typ der korrekten Prägestätte Regensburg zuzuweisen. Durch den Fundkontext sind Münztypen besser datier- und zuweisbar und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Technische Daten
Material:
Silber
Technik:
geprägt
Technische Daten:
Durchmesser: 20,8 mm
Gewicht: 0,84 g
Stempelstellung: 11 h
Gewicht: 0,84 g
Stempelstellung: 11 h
Bibliographie
Literatur (Freitext):
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 6.1
Seite/Nr.: 6.1
Literatur (GVK):
Provenienz
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Primärdaten:
Zitierlink:
https://numismatische-kommission.de/item/record_DE-MUS-099114_kenom_171092
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Typologie
keine Daten vorhanden
Fundkontext
Klassifikation:
Einzelfund(-komplex)
Auffindezeitpunkt:
2002
Verbergungszeit(punkt):
ab 1130
Inhalt:
Pfennige der Salierzeit
Anzahl:
850 (komplett/gesamter Fund)
Land (alt):
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )
Staat:
Deutschland
Land:
Bayern
Fundort:
Obing
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2016-03-07T07:44:28+00
Zuletzt geändert am:
2018-04-10T08:58:51+00
In Portal übernommen am:
2023-05-24T16:02:29+02:00
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