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Numismatisches Objekt
Abbasiden: Zeit des al-Mahdī
Besitzende Institution / Datengeber:
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer:
18278065
Oberherr (ISL):
Mahdī, al-, Abbasidenreich, Kalif (* 0743 † 0785)
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Münzstätte:
Rayy (al-Muḥammadīya)
Fundort:
Ralswiek
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Nominal:
Dirhem
Datierung:
776/777
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Vorderseite (Bild):
Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier abwechselnd drei kleine Kringel und ein einzelner Kreis auf dreifachem Perlkreis. Prägejahr 160 AH.
Vorderseite (Legende):
Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-l-Muḥammadīya sanat sittīn wa-miʾa -/ Lā ilāh illā / Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū. Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in al-Muḥammadīya im Jahr sechzig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein er hat keinen Gefährten
Rückseite (Bild):
Umlaufend Koranzitat 9:33. Im Feld Teil des Glaubensbekenntnis. Nennung des Kalifen. Feld von einfachem, gezackten Kreis eingefasst.
Rückseite (Legende):
Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Muḥammad rasūl / Allāh ṣallā Allāh / ʿalayhi wa-sallam / ḫalīfa al-Maḥdī. Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Muḥammad ist der Gesandte Gottes Allāh segne ihn und gebe ihm Heil Kalif al-Mahdī
Notiz:
Münze, deren Rückseite ein Graffito aufweist, was über und unter der ersten Zeile im Innenfeld zu erkennen ist. Die fünf dünnen Linien zwischen Zeile 1 und Zeile 2 verlaufen senkrecht, die längere Linie darüber ist leicht schräg angesetzt. Die Münze wurde zudem gelocht und ist leicht deformiert.
Material:
Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 25 mm, Gewicht: 2.70 g, Stempelstellung: 2 h
Literatur (Freitext):
J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 1121 Taf. 11 (dieses Stück); SICA III Nr. 1341-1344.
Herrmann, Fund Ralswiek [1121]
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/DE-MUS-814819_18278065
keine Daten vorhanden
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Auffindezeitpunkt:
10.07.1973
Schlussmünze:
841/842
Verbergungszeit(punkt):
vor 850
Inhalt:
Sasanidische Drachmen und Halbdrachmen, Dirhems der Umaiyaden, Abbasiden, Idrisiden, Aghlabiden und Tahiriden sowie Nachprägungen
Sonstiger Inhalt:
Bruchstück einer Armspirale vom Permer Typ (Obj. 157/16 B; Inv.-Nr. 73/0001)
Anzahl:
2211 (komplett/gesamter Fund)
Anmerkung Anzahl:
"wenigstens 2211 Münzen bzw. deren Bruchstücke mit einem Gesamtgewicht von 2750 g"; in IKMK Berlin 2.213 Positionen erfasst
Verbleib:
Berlin, Münzkabinett
Hülle:
Behälter
Wo gefunden:
unter dem Feldsteinpflaster eines ehemaligen Hauses, in einer Grube
Hülle (Bemerkung):
ein mit Steinen abgedeckter Reisigkorb
Land (alt):
Pommern
Verortungsstufe:
PPL (populated place - a city, town, village, or other agglomeration of buildings where people live and work)#green
Staat:
Deutschland
Land:
Mecklenburg-Vorpommern
Fundort:
Ralswiek
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
In Portal übernommen am:
2024-03-18T09:54:33+01:00
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