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Numismatisches Objekt
Erfurt oder Tilleda: Friedrich I.
Besitzende Institution / Datengeber:
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer:
18201195
Münzherr:
Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), König, seit 1155 Kaiser (um 1122-10.06.1190)
Dargestellte/r:
Adela von Vohburg (1152-1153), Königin (1128-nach 1187)
Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), König, seit 1155 Kaiser (um 1122-10.06.1190)
Münzstätte:
Tilleda?
Erfurt?
Georeferenzierter Ort:
Fundort:
Hemleben
Objekttyp:
Numismatisches Objekt
Datierung:
1152-1155
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Vorderseite (Bild):
Unter einem mit Architektur geschmücktem Dreipaß der König Friedrich I. Barbarossa mit Lilienzepter und Reichsapfel, rechts seine Gemahlin, links ein Weltlicher mit geschultertem Schwert.
Vorderseite (Legende):
+ FRIDERICVS REX
Notiz:
Wegen des Königstitels kann die Prägung nur im Zeitraum 1152-1155 erfolgt sein, da Friedrich I. im Jahre 1155 bereits zum Kaiser gekrönt wurde. Deshalb kann es sich bei der Frau nur um die erste Gemahlin Friedrichs I., Adela von Vohburg, handeln, von der er sich aber bereits 1153 getrennt hatte und 1156 in zweiter Ehe Beatrix von Burgund heiratete. Weshalb die erste Gemahlin noch so kurz vor Scheitern der Ehe auf das Münzbild gesetzt wurde, ist ebenso schwer zu erklären wie die Person des weltlichen Schwertträgers. Buchenau (1928) hat ihn als den Vogt des Erfurter Petersklosters, Graf Erwin II. von Tonna und Gleichen, und das Ganze als eine in Erfurt während der Vakanz des Mainzer Erzbischofstuhles 1165 ausgeführte Prägung gedeutet. Sowohl der Rex-Titel (1165 war Friedrich seit 11 Jahren Kaiser) als auch der Stil der Münzen sprechen gegen diese Annahme. Wahrscheinlicher scheint eine Lokalisierung in der unter Friedrich I. ausgebaute Pfalz Tilleda am Kyffhäuser.
Material:
Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 40 mm, Gewicht: 0.71 g
Literatur (Freitext):
H. Buchenau, Der Brakteatenfund von Gotha (1928) Nr. (103); F. Berger, Die mittelalterlichen Brakteaten im Kestner-Museum Hannover (1993) Nr. 2104; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 390 (dieses Stück).
NMA I [0390]
Objekttypen:
Numismatisches Objekt/Münze
Projekte, Sammlungen, Themen:
Numismatische Kommission
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/DE-MUS-814819_18201195
keine Daten vorhanden
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Auffindezeitpunkt:
1844
Schlussmünze:
um 1156
Inhalt:
Brakteaten, Dünnpfennige und Hälblinge von Erfurt, Thüringen, Nordhausen, Halle, Goslar.
Anzahl:
2000 (ca. (geschätzt))
Hülle:
Topf
Wo gefunden:
in der Erde, 1 Fuß tief
Hülle (Bemerkung):
"in einem töpfernen Geschirre"
Land (alt):
Thüringen
Verortungsstufe:
PPLA4 (seat of a fourth-order administrative division - )#green
Staat:
Deutschland
Land:
Thüringen
Fundort:
Hemleben
Datierung (allgemein):
Mittelalter und Neuzeit
In Portal übernommen am:
2024-03-18T09:51:16+01:00

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