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ING Münzfundkomplexe
Absdorf, Schatzfund (FK/ING 100179)
Klassifikation:
Schatzfund (genau datiert)
Anzahl
1100 (komplett/gesamter Fund)50 (erfasst, ursprünglich mehr)
Epoche:
Mittelalter und Neuzeit
Verbergungszeit(punkt)
13.Jh. - 14.Jh.
Auffindezeitpunkt
1861
Fundort:
Absdorf
Staat:
Österreich
Land:
Niederösterreich
Landkreis:
Politischer Bezirk Sankt Pölten
Amtliche Gemeinde:
Statzendorf
Gemarkung:
Absdorf (KG)
Georeferenzierter Ort:
Verortungsstufe
PPL (populated place - a city, town, village, or other agglomeration of buildings where people live and work)
Polygon GeoJSON:
Geodaten kopieren
Zitierlink:
https://www.numismatische-kommission.de/item/53d5e9b9-aba3-4002-bc71-d2fa70e2cf15
Wo gefunden
1 1/2 Fuß tief unter der Erde
Wobei gefunden
Beim Graben eines Kellers
Hülle
Topf
Inhalt
Es wurden nur 50 Stück zur Probe eingesendet.
Herzogtum Österreich, Wiener Pfennige.
1. Ankerkreuz, in den Winkeln Kleeblättchen (2).
2. Stern mit sechs Strahlen, im Mittelpunkt ein Kügelchen, zwischen den Strahlen Kleeblätter (3).
3. Einfaches Kreuz, in den Winkeln Kügelchen (2).
4. Brustbild eines gekrönten geflügelten Mannes mit ausgebreiteten Armen, ein Band (?) vor sich haltend (5). Vgl. Leitzmanns numismatische Zeitung 1837, S. 81, Taf. III, 21.
5. Aufrechtstehender Löwe, von links, im Felde links oben R (gotische Maiuskel, liegend) (1) Fig. 5,1.
6. Sitzender Löwe von rechts, den Kopf umwendend (4).
7. Innerhalb kleeblattförmiger Einfassung drei mit den Stielen verbundene Kleeblätter (1) Fig. 5,2.
8. Gesicht innerhalb eines mit Knorren (?) besetzten Reifen (7), Fig. 5,3. Die Rückseite zeigt kaum zu enträtselnd Spuren eines feinen Gepräges.
9. Springender Löwe von links, stark verwischt (1).
10. Bindenschild auf einem Viereck (1).
11. Turm, darunter rechts ein Bindenschild, links ein Schild mit verwischtem Wappenstück, unter diesen einen Krone (?) (1) Fig. 5,4.
12. Drache von links mit aufgerolltem Schweif (1).
13. Drache von links, den kopf umwendend (1).
14. Osterlamm (?), darüber Kreuz (2).
15. Brustbild von links, darunter ein vertieft eingeschlagenes Kreuz (1) Fig. 5,5.
16. Kreuz aus Blumen bestehend? (1).
17. Durch Abnutzung unkenntlich (16).
Außer bei den Münzen Nr. 8 waren auf den Rückseiten nur die gewöhnlichen Quadrate bemerkbar.
Literatur (Freitext):
A. Luschin-Ebengreuth, Die Wiener Pfennige. Fundverzeichnisse und kritische Studien, in: NZ 6/7, 1874/75 (1876), S. 58-141.; S. 72, 109, 133, Fund F.
A. Luschin-Ebengreuth, Die Wiener Pfennige. Fundverzeichnisse und kritische Studien, in: NZ 8, 1876 (1877), S. 77-126, 252-314.; 77-119, Fund F.
F. Kenner, Beiträge zu einer Chronik der archäologischen Funde in der österreichischen Monarchie VII, 1859-1861, in Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen 29, 1863, S. 185-337.; S. 209-210 (SA S.25-26)
Literatur (GVK):
Steininger, Hermann Die münzdatierte Keramik in Österreich, 12. - 18. Jh.; Fundkatalog, VWGÖ, Wien, 1985, S. 56, Nr. 63. GVK
Fundschlüssel
BDA, Maßnahmen-Nr.: 20001
Objekttyp:
ING Münzfundkomplexe
Besitzende Institution / Datengeber:
Universität Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Regest in ("alten") Fundkatalog-Akten vorhanden?:
nein
Datensatz angelegt am:
2006-11-20T00:00:00
Zuletzt geändert am:
2024-02-19 16:12:58+00
In Portal übernommen am:
2024-04-25T17:31:05+02:00

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